Wiedergründung der JUSO Nidwalden

11.06.2023

Heute Sonntag haben sich rund 20 Mitglieder und Interessierte zur Wiedergründung der JUSO Nidwalden im Chäslager in Stans getroffen. An der Versammlung wurde ein Vorstand, bestehend aus Eden Häfliger, 21 aus Stans, Laura Farese, 19 aus Stansstad und Noè Farese, 16 aus Stans gewählt. Statuten wurden verabschiedet und erste Diskussionen über mögliche Projekte wurden geführt.

Weiter wurden Grussworte von Rosalina Müller, Zentralsekretärin der JUSO Schweiz, und Mirjam Hostetmann, Vizepräsidentin der JUSO Schweiz gehalten, die betonten, wie wichtig linkes Engagement in ländlich-konservativ geprägten Kantonen ist.

Jahrelang war es ruhig rund um die JUSO Nidwalden, doch am Nachmittag vom Sonntag, 11. Juni war es so weit: Mitglieder und Interessierte haben die Sektion wiedergegründet. “Nidwalden braucht junge linke Stimmen, die für unsere Zukunft kämpfen”, meint Eden Häfliger aus Stans, neu gewählte*r Präsident*in, dazu. “Nidwalden ist ein Tiefsteuerparadies für Konzerne und Superreiche, während bei der breiten Bevölkerung gespart wird”, so Häfliger weiter.

Im Kanton gibt es nur wenige Angebote und schlechte Perspektiven für junge Menschen, viele ziehen deswegen weg. “Wir wollen den Kanton und damit unsere Heimat nicht den Bürgerlichen überlassen”, sagt Noé Farese, neuer Vize-Präsident der JUSO Nidwalden. Mit der JUSO Nidwalden soll wieder ein Ort entstehen, wo junge Menschen das aktuelle System kritisch hinterfragen und sich aktiv für ein zukunftsorientiertes Nidwalden einsetzen können.

Auch die aus Graubünden und Obwalden stammenden Gastrednerinnen Rosalina Müller, Zentralsekretärin der JUSO Schweiz und Mirjam Hostetmann, Vizepräsidentin der JUSO Schweiz, wissen wie essentiell dieses Engagement in konservativ-ländlich geprägten Kantonen ist. “Mit der Wiedergründung der JUSO Nidwalden kann die JUSO Schweiz stolz sagen, dass unsere Sektionen nicht nur in allen Kantonen existieren, sondern auch überall aktiv sind”, sagt Rosalina Müller dazu.

Auch die JUSO Obwalden, welche den Aufbau der Sektion im anderen Halbkanton tatkräftig unterstützt hat, ist hoch erfreut. “Wir freuen uns auch zukünftig, weiter mit der JUSO Nidwalden zusammenzuarbeiten." sagte Anna Maria Mathis, Co-Präsidentin JUSO Obwalden und ergänzte noch, “Auch wir können sicherlich von der Zusammenarbeit mit Nidwalden profitieren”. Die Mitglieder der wieder gegründeten Sektion haben schon handfeste Pläne. Die Ansage lautet klar: Ändern was dich stört!